Die Bundestagswahl in Zahlen und Fakten
Berlin (dpa) - Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Bundestagswahl am 22. September:
- Rund 61,8 Millionen Bürger sind wahlberechtigt. Nach Auskunft des Bundeswahlleiters haben gut 9 Prozent aller Wahlberechtigten bzw. rund 5,8 Millionen einen Migrationshintergrund.
- 51,5 Prozent der Wahlberechtigten sind Frauen.
- Rund drei Millionen junge Menschen dürfen erstmals teilnehmen. Sie wurden seit der vergangenen Bundestagswahl 2009 volljährig.
- Ein Fünftel der Wahlberechtigten ist mindestens 70 Jahre alt.
- Gewählt wird in den 299 Wahlkreisen in circa 80 000 Urnen- und 10 000 Briefwahlbezirken. Nordrhein-Westfalen hat die meisten (64) und Bremen die wenigsten Wahlkreise (2).
- 34 Parteien beteiligen sich an der Wahl, davon stellen 30 eine Landesliste auf.
- Insgesamt treten 4451 Wahlbewerber an, darunter 1149 Frauen (25,8 Prozent). Das Durchschnittsalter liegt wie bei der Wahl 2009 bei 47,4 Jahren. Die jüngste Bewerberin ist 1995 geboren und kandidiert auf einer Landesliste in Bayern, der älteste Bewerber ist Jahrgang 1923 und steht auf einer Landesliste in Berlin.
- Etwa 630 000 ehrenamtliche Wahlhelfer sind am Wahlsonntag im Einsatz. Manche Großstädte benötigen allein bis zu 10 000.
- In jedem Wahllokal und für jeden Briefwahlbezirk gibt es einen Wahlvorstand, der sich aus einem Wahlvorsteher, einem Stellvertreter und drei bis sieben Beisitzern zusammensetzt. Neben der Überwachung und Organisation der Wahl zählt der Vorstand am Ende die Stimmen aus und leitet das Ergebnis an die Kommune weiter.
- Um 18.00 Uhr verbreiten die TV-Sender ihre Prognosen zum Wahlausgang, kurz darauf die ersten Hochrechnungen. Das vorläufige amtliche Endergebnis wird für die Nacht zum Montag erwartet.