Göring-Eckardt kritisiert Friedrichs Äußerungen zu Flüchtlingen
Berlin (dpa) - Die neu gewählte Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, steht den Sondierungsgesprächen mit der Union skeptisch gegenüber. Angesichts der Haltung der CSU zum Thema Flüchtlinge müsse sich in der Union „sehr viel bewegen“, sagte Göring-Eckardt im ARD-„Morgenmagazin“.
Eine humanitäre Flüchtlingspolitik, die den Tod von Menschen verhindere, sei für die Grünen zentral. „Ohne so etwas können wir nicht in die Zusammenarbeit mit einer anderen Partei gehen“, sagte Göring-Eckardt.
Auch bei der Klima- und Energiepolitik sieht sie Differenzen zur Union. Trotzdem werde man offen und ernsthaft in die Gespräche gehen. Grüne, CDU und CSU treffen sich an diesem Donnerstag, um Bedingungen für mögliche Koalitionsverhandlungen festzulegen.