Hintergrund: China für deutsche Wirtschaft extrem wichtig
Frankfurt/Main (dpa) - China gehört inzwischen zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands überhaupt.
Im vergangenen Jahr war das Land der Mitte nach Zahlen des Statistischen Bundesamts mit einem Exportvolumen von 67 Milliarden Euro der fünftwichtigste Absatzmarkt für Waren „Made in Germany“.
Im Ranking der Herkunftsländer deutscher Importe belegt China mit einem Volumen von 73,4 Milliarden Euro sogar Rang 2. Damit ist China der mit großem Abstand wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands in Asien und nach Frankreich und den Niederlanden - aber vor den USA - der drittgrößte weltweit.
Gerade für deutsche Schlüsselindustrien wie den Auto- und den Maschinenbau ist das Chinageschäft überlebenswichtig. Deutscher Exportschlager Nummer 1 in dem asiatischen Megamarkt sind Autos und Kraftwagenteile mit einem Exportwert von 18,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Bei Chinesen fast ebenso begehrt waren Maschinen und Anlagen mit einem Volumen von 16,5 Milliarden Euro.
Der Handel mit China ist in den vergangenen Jahren förmlich explodiert. Zum Vergleich: 1993 lag der Exportwert noch bei 4,9 Milliarden Euro und das Importvolumen bei 7,1 Milliarden, 2003 bei 18,3 (Exporte) bzw. 25,7 (Importe) Milliarden Euro.