Hintergrund: Costa Rica - zwischen High Tech und Kaffeebohnen

Hamburg (dpa) - Costa Rica („Reiche Küste“) gilt im wiederholt von Bürgerkriegen, Putschen und Wirtschaftskrisen erschütterten Mittelamerika als Hort von Stabilität und Wohlstand.

Ein gut funktionierendes demokratisches System ermöglicht den rund
4,4 Millionen Einwohnern einen relativ hohen Lebensstandard bei
einer gut entwickelten Gesundheitsversorgung und einem ausgebauten
Bildungssystem. Die zwischen Nicaragua und Panama gelegene Republik
verfügt als einziges Land der Region über keine Armee und erklärt
den Gewaltverzicht zur außenpolitischen Maxime.

Der einst durch große Bananen-Plantagen und den Kaffee-Anbau
geprägte Agrarstaat setzt seit Jahren auf einen wirtschaftlichen
Wandel. Dazu haben der Ausbau der Textilindustrie und die Ansiedlung
von High-Tech-Firmen in Freihandelszonen ebenso beigetragen wie der
wachsende Tourismus. Im Jahr 2008 entfielen in der einstigen
„Bananen-Republik“ nur noch 18 Prozent der Exporte auf Früchte und
Gemüse, während Elektronik-Erzeugnisse 22 Prozent ausmachten.

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