Hintergrund: Der Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi

Berlin (dpa) - Bei einem Angriff auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi am 11. September 2012 kamen der US-Botschafter Christopher Stevens und drei weitere Diplomaten ums Leben.

Die US-Regierung stufte den Zwischenfall erst Tage später als Terrorattacke ein. Als Auslöser war zunächst eine spontane Demonstration wütender Muslime gegen ein in den USA produziertes islamfeindliches Video dargestellt worden.

Die damalige UN-Botschafterin Susan Rice geriet deswegen unter heftige Kritik und musste auf den Posten des US-Außenministers verzichten. Die Opposition warf ihr vor, die Öffentlichkeit zunächst falsch informiert und den Terrorakt heruntergespielt zu haben.