Hintergrund: Republikaner und Demokraten
Washington (dpa) - In den USA gibt es im wesentlichen zwei große konkurrierende Parteien:
REPUBLIKANISCHE PARTEI - Die „Grand Old Party“ wurde 1854 von Sklaverei-Gegnern gegründet. Die Republikaner haben besonders im Süden und Mittleren Westen der USA viele Anhänger (rote Staaten). Sie sind konservativer als die Demokraten. Die traditionelle Familie ist für sie das Fundament der Gesellschaft. Der Sozialstaatsidee stehen sie distanziert gegenüber. Zuletzt stellten die Republikaner mit George W. Bush von 2001 bis 2009 den Präsidenten. Das traditionelle Wappentier der Republikaner ist der Elefant.
DEMOKRATISCHE PARTEI - Sie stellte mit Barack Obama sechs der zwölf Nachkriegspräsidenten. Die im Vergleich zu den Republikanern eher linksliberal ausgerichteten Demokraten haben ihre Hochburgen vor allem im Nordosten und Westen der USA (blaue Staaten). Ihre Wurzeln reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, als Gründungsjahr der Partei wird häufig 1828 angegeben. Ihre Themen sind Bürger-, Arbeiter- und Frauenrechte sowie Gesundheitsfürsorge und soziale Sicherheit. Inoffizielles Symbol der Demokraten ist der Esel.