Hintergrund: Schnee-Prognose ist oft schwer

Offenbach (dpa) - Wo genau schneit oder regnet es? Für die Meteorologen sind diese Prognosen nicht einfach. „Niederschlag tritt oft sehr kleinteilig auf und ist deshalb viel schwieriger vorherzusagen als die Temperatur“, sagte Uwe Kirsche vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

„Wir wissen oft 24 oder 48 Stunden vorher, dass es in Hessen schneien wird“, erläuterte Kirsche. Trotz High-Tech und ausgefeilter Computermodelle sei es aber immer noch schwierig, die Schneemenge für kleinere Flächen vorherzusagen. Im Sommer sei das auch nicht anders. Ein Teil einer Stadt könne von einem Unwetter voll erwischt werden, der andere aber könne trocken bleiben.

Im Winter habe dies jedoch weit gravierende Auswirkungen - etwa auf den Verkehr. „Verschärfend“ kommt nach Kirsches Worten hinzu, dass es derzeit Luftmassengrenzen in Deutschland gibt, „bei denen es mal schneit oder regnet“. Die bundesweiten Modelle würden daher achtmal am Tag neu berechnet.

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