Hintergrund: Teilnehmer des G20-Gipfels

Berlin (dpa) - Zur Gruppe der 20 (G20) gehören die 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sowie die Europäische Union. Die Gruppe steht für zwei Drittel der Weltbevölkerung, rund 90 Prozent der globalen Wirtschaftskraft und vier Fünftel des weltweiten Handels.

Neben den G8-Staaten Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Russland und USA gehören zudem Argentinien, Australien, Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea und die Türkei dazu.

An G20-Gipfeln nehmen auch Organisationen wie die Weltbank, der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Vereinten Nationen teil. Die jährlich wechselnde G20-Präsidentschaft liegt 2013 bei Russland.

Als Reaktion auf Finanzkrisen in Asien, Brasilien und Russland wurde due G20 1999 in Berlin zunächst von Finanzministern und Zentralbank-Präsidenten die G20 gebildet.

Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers am 15. September 2008 drohte die Weltwirtschaft zu kollabieren. Unter diesem Eindruck kamen am 15. und 16. November erstmals die G20-Staats- und Regierungschefs zusammen, um Notfallmaßnahmen auf den Weg zu bringen.