Hundt: E10-Einführung „überstürzt, überzogen“
Flensburg (dpa) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die Einführung des E10-Benzins kritisiert. „Es ist überstürzt, überzogen und nicht ausreichend vorbereitet gehandelt worden“, sagte Hundt dem „Flensburger Tageblatt“.
09.03.2011
, 09:21 Uhr
Er verwies darauf, dass die EU für die Einführung des umstrittenen Biosprits längere Zeit geplant habe als die Bundesregierung. Zugleich äußerte Hundt „energiepolitische Zweifel“ an der Einführung des E10-Benzins, das einen zehnprozentigen Ethanolanteil enthält. Die Bundesregierung erwecke den Eindruck eines „übereifrigen Musterschülers“. „Eine solche forsche Gangart wünschte ich mir eher für andere Vorhaben“, sagte Hundt.