Hundt: E10-Einführung „überstürzt, überzogen“

Flensburg (dpa) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die Einführung des E10-Benzins kritisiert. „Es ist überstürzt, überzogen und nicht ausreichend vorbereitet gehandelt worden“, sagte Hundt dem „Flensburger Tageblatt“.

Er verwies darauf, dass die EU für die Einführung des umstrittenen Biosprits längere Zeit geplant habe als die Bundesregierung. Zugleich äußerte Hundt „energiepolitische Zweifel“ an der Einführung des E10-Benzins, das einen zehnprozentigen Ethanolanteil enthält. Die Bundesregierung erwecke den Eindruck eines „übereifrigen Musterschülers“. „Eine solche forsche Gangart wünschte ich mir eher für andere Vorhaben“, sagte Hundt.