+++ Live-Ticker zur Japan-Katastrophe +++

Tokio (dpa) - Die Situation im havarierten Atomkraftwerk Fukushima in Japan ist nach wie vor nicht unter Kontrolle. Radioaktiv belastetes Wasser dringt nun aus der Ruine. An mehreren Blocks stand Wasser, das 10 000-fach stärker strahlte als gewöhnlich.

Wir informieren Sie im Live-Ticker:

[11:04] +++ Unglücksreaktor in Fukushima seit 40 Jahren in Betrieb +++

Reaktor 1 im havarierten Kernkraftwerk Fukushima Eins ist genau seit 40 Jahren in Betrieb. Es sei „äußerst bedauerlich“, was aus dem Reaktor geworden sei, sagte der Vize-Chef des Atombetreibers Tepco, Sakae Muto, anlässlich des Jahrestages der Inbetriebnahme des Reaktors, wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji berichtete. Dafür wolle er sich entschuldigen.

[10:31] +++ Wieder Licht in Kontrollraum von Reaktor 2 +++

Im havarierten Kernkraftwerk Fukushima haben Arbeiter im Kontrollraum von Reaktor 2 die Stromversorgung wieder hergestellt. Dort brenne wieder Licht, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Die Arbeiter versuchen seit Tagen, die beschädigten Meiler in Fukushima wieder mit Strom zu versorgen, um das Kühlsystem wieder in Gang zu bringen. In den Kontrollräumen von Reaktor 1 und 3 ist das Licht bereits seit einigen Tagen wiederhergestellt.

[09:05] +++ Regierung: Lage im Atomkraftwerk verschlechtert sich nicht +++

Die Lage im havarierte Atomkraftwerk Fukushima hat sich nach Aussagen eines Sprechers der japanischen Regierung nicht weiter verschlechtert. Es sei jedoch derzeit noch nicht möglich, genau zu sagen, wann die Atomkrise vorüber sei, sagte Kabinettssekretär Yukio Edano. Die Einsatzkräfte versuchen derweil mit Hochdruck, ausgelaufenes radioaktives Wasser zu entfernen, um die Arbeiten zur Verkabelung der Kühlsysteme fortsetzen zu können.

[08:56] +++ Bereitstellung von Behelfshäusern läuft an +++

In Japan läuft die Bereitstellung von Behelfsunterkünften für die Opfer der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe an. Die mit am schwersten getroffene Stadt Rikuzentakata in der Provinz Iwate begann als erste Gemeinde, Anträge für solche Häuser entgegenzunehmen. Manche Menschen, die in den vergangenen zwei Wochen unter äußerst harten Bedingungen bei Kälte und Versorgungsmangel in Notunterkünften ausharren mussten, hoffen wegen der Behelfshäuser auf bessere Lebensbedingungen. Andere fragen sich, ob es angesichts der radioaktiven Verstrahlung überhaupt Sinn macht, noch länger in der Region zu leben.

[04:34] +++ Schnee und Kälte behindern Aufräumarbeiten in Japan +++

Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt behindern die Aufräumarbeiten im japanischen Katastrophengebiet. „Es ist so kalt, dass wir nichts machen können“, sagte ein Überlebender dem Fernsehsender NHK. Der Mann war zusammen mit seiner Frau in sein beim Erdbeben beschädigtes Haus zurückgekehrt.

[03:10] +++ Hohe Strahlenbelastung im Meerwasser vor dem AKW Fukushima +++

Die radioaktive Verseuchung der Umwelt in der Nähe des außer Kontrolle geratenen Atomkraftwerks Fukushima weitet sich aus. In der Nähe der Anlage wurde in Meerwasserproben radioaktives Jod festgestellt, das den zulässigen Grenzwert um den Faktor 1250 übersteigt.

[01:16] +++ Bisher 17 Arbeiter im AKW Fukushima verstrahlt +++

Seit Beginn der Krise im Atomkraftwerk Fukushima sind 17 Arbeiter verstrahlt worden, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Dabei wurden nur diejenigen Unfälle berücksichtigt, bei denen eine Radioaktivität von mehr als 100 Millisievert gemessen wurde.

[00:52] +++ Vor allem Cäsium 137 in radioaktivem Wasser von Block 1 +++

Das verstrahlte Wasser in Block 1 des Atomkraftwerks Fukushima enthält hohe Mengen von Cäsium 137, wie es auch nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor nahezu 25 Jahren in großen Mengen in die Umwelt gelangt ist. Die japanische Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) veröffentlichte eine Analyse dieses Wassers, wobei acht radioaktive Substanzen festgestellt wurden. An der Spitze der Aktivität steht Cäsium 137 mit 1,8 Millionen Becquerel.

[20:28] +++ IAEA: Viel Vorarbeit für Untersuchung der Lecks in Fukushima nötig +++

Im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima Eins sind nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Wien noch viele Vorarbeiten nötig, bevor Ingenieure die vermuteten Lecks in den Reaktoren 1, 2 und 3 untersuchen und eventuell abdichten können.

[19:53] +++ Japanische Regierung will Strahlenopfer auf Krankenhäuser verteilen +++

Die japanische Regierung will Strahlenopfer dezentralisiert versorgen. Ab einer Zahl von 100 stark verstrahlten Opfern sollen die Patienten auf mehrere Klinken verteilt werden.

[18:12] +++ Radioaktive Pfützen an vier Blöcken in Fukushima +++

Am Atomkraftwerk Fukushima sind an vier Reaktorblöcken Pfützen von radioaktiv belastetem Wasser entdeckt worden. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, könnte das Wasser vielleicht aus dem Reaktorkern oder den Abklingbecken für die abgebrannten Kernstäbe gesickert sein.

[18:08] +++ Ban Ki Moon verspricht Japan internationalen Beistand +++

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Japan den Beistand der internationalen Gemeinschaft beim Kampf gegen eine nukleare Katastrophe zugesichert.

[17:48] +++ Geringe Spuren von Radioaktivität aus Japan in Österreich +++

Auch in Österreich sind erstmals geringe Spuren von Radioaktivität aus Japan gemessen worden. An der Strahlenmessstation der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit in Wien wurden nach Informationen der Agentur „extrem geringe Konzentrationen“ an Jod-131, Cäsium-137 und Cäsium-134 in der bodennahen Luft nachgewiesen.

[17:28] +++ Radioaktive Partikel wohl in Körper der AKW-Arbeiter eingedrungen +++

Radioaktive Partikel sind vermutlich in die Körper der beiden verletzten Arbeiter vom Kraftwerk Fukushima gelangt. Die Männer zeigten aber keine Frühsymptome von Strahlenkrankheit und benötigten deshalb keine weitere Behandlung, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf das nationale Institut für Strahlenforschung. Die Männer könnten ohne fremde Hilfe gehen und könnten wahrscheinlich am Montag entlassen werden.

[16:49] +++ Deutschland: Bisher 17 Millionen Euro Spenden für Japan +++

Mindestens 17 Millionen Euro haben die Menschen in Deutschland bisher für die Opfer des Erdbebens und des Tsunamis in Japan gespendet. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bei insgesamt 24 Hilfswerken und Spendenbündnissen zwei Wochen nach der Katastrophe.

[16:04] +++ Schweigeminute vor Formel-1-Saisonauftakt +++

In der Formel 1 werden unmittelbar vor dem ersten WM-Lauf in Melbourne alle Motoren still stehen. Fahrer und Teams werden in der Startaufstellung zum Großen Preis von Australien am Sonntag mit einer Schweigeminute den Opfern der jüngsten Naturkatastrophen in Japan, Australien und Neuseeland gedenken. Das teilte der Internationale Automobilverband FIA mit.

[16:00] +++ 10 000-fach erhöhte Strahlenwerte im Wasser bei Reaktor 1 +++

Im Wasser eines zweiten Reaktorblocks in Fukushima ist 10 000-fach erhöhte Strahlung gemessen worden. Dieser Wert sei jetzt am Meiler Nummer 1 aufgetreten, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreiberfirma Tepco. Am Donnerstag war bereits an Reaktor 3 im AKW Fukushima Eins im Wasser eine Radioaktivität festgestellt worden, die 10 000 Mal so hoch war wie üblich.

[15:58] +++ Röttgen verlangt Informationen zu Isar-I-Schnellabschaltung +++

Nach einer Reaktorschnellabschaltung beim Herunterfahren des umstrittenen Atommeilers Isar I verlangt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) genauere Informationen zu dem Vorfall. Eine Sprecherin Röttgens sagte, das Ministerium habe in München entsprechende Informationen angefordert. Der Betreiber Eon hatte mitgeteilt, dass es vergangene Woche - nachdem Isar 1 bereits sicher vom Netz getrennt worden sei - in der sogenannten Nachbetriebsphase zur „zusätzlichen Auslösung einer Reaktorschnellabschaltung“ gekommen sei.

[15:56] +++ Japanische Autohersteller beziffern Produktionsausfälle +++

Die acht größten japanischen Autohersteller erwarten nach dem Katastrophenbeben bisher Produktionsausfälle von etwa 365 000 Fahrzeugen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Angaben der Unternehmen. Wenn die Bänder nicht zu den bisher geplanten Zeitpunkten wieder anlaufen könnten, seien höhere Ausfälle nicht ausgeschlossen. Einige Unternehmen hofften jedoch, die Ausfälle wieder kompensieren zu können.

[15:49] +++ Greenpeace: Atomunfall hat höchste Stufe auf Bewertungsskala erreicht +++

Die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima Eins muss nach Ansicht von Greenpeace auf die höchste Stufe der Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) eingeordnet werden. Aus der havarierten Atomanlage in Japan seien schon jetzt entsprechend große Mengen an Radioaktivität entwichen. Dies habe eine Studie des Physikers Helmut Hirsch für Greenpeace ergeben, teilte die Umweltorganisation mit.

[15:25] +++ Japan Tobacco unterbricht Produktion +++

Der japanische Tabakkonzern Japan Tobacco stoppt vorübergehend die Produktion für den Heimatmarkt. Zwei von sechs Fabriken seien bei dem schweren Erdbeben beschädigt worden, auch der Transport von Vorprodukten und Materialien sei unterbrochen, teilte das Unternehmen mit. Die in Deutschland verkauften Zigaretten (Camel) seien nicht betroffen, da sie aus deutschen und europäischen Werken stammten.

[14:26] +++ Wind treibt Strahlenbelastung von Fukushima aufs Meer +++

Der Wind treibt die radioaktiven Partikel aus den japanischen Unglücksreaktoren in den nächsten Tagen auf das offene Meer. Die Millionen-Metropole Tokio werde nicht betroffen sein, sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Nur am Freitag (mitteleuropäischer Zeit) könne die Region nördlich von Fukushima einen Teil der Stoffe abbekommen.

[14:26] +++ Einfuhrstopps für Essen aus Japan in China und Taiwan +++

Nach der Atomkatastrophe in Japan hat China aus Angst vor radioaktiver Belastung die Einfuhr einiger Nahrungsmittel aus fünf betroffenen japanischen Präfekturen verboten. Auch Taiwan erließ ähnliche Beschränkungen.

[14:19] +++ Lage für ältere Erdbebenopfer dramatisch - neue Kältewelle droht +++

Zwei Wochen nach dem Mega-Beben in Japan leben immer noch mehr als 240 000 Menschen in Notunterkünften. Die Lage vor allem der älteren Opfer ist prekär: Es fehle an Wasser, Heizmaterial, Treibstoff und Medikamenten, berichteten japanische Medien. Für viele seien anhaltende Schockzustände nach Erdbeben und Tsunami eine zusätzliche Belastung. Die Zahl der Todesfälle infolge von Unterkühlungen, Lungenentzündungen oder Thrombosen steige. Nun droht auch noch eine neue Kältewelle.

[14:17] +++ Radioaktive Spuren auch über der Schweiz +++

Im Luftraum über der Schweiz sind erstmals minimale Spuren radioaktiver Partikel aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima festgestellt worden. Die Werte für die Radioaktivität stellen nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit für die Bevölkerung keine Gefahr dar.

[14:04] +++ Südkorea stoppt Nahrungsmittelimporte aus Japan +++

Nach den Atomunfällen im Nachbarland Japan hat Südkorea ein vorübergehendes Verbot für den Import mehrerer Nahrungsmittel aus vier japanischen Regionen beschlossen. Das Verbot bleibe solange bestehen, bis sich die Besorgnis wegen einer radioaktiven Verstrahlung wieder gelegt habe, teilte das Büro des Ministerpräsidenten in Seoul mit. Das Verbot trete ab sofort in Kraft. Südkorea folgt mit dieser Entscheidung anderen Ländern, darunter Russland, Australien und den USA.

[13:28] +++ EU-Gipfel beschließt Test für Atomkraftwerke +++

Als Lehre aus dem japanischen Nuklearunfall hat die EU Sicherheitschecks für Europas Atomkraftwerke beschlossen. „Die Sicherheit der Kernkraftwerke soll so bald wie möglich überprüft werden“, sagte EU-Gipfelchef Herman Van Rompuy beim EU-Gipfel in Brüssel. Im zweiten Halbjahr werden unabhängige Experten die Atommeiler auf Risiken bei Erdbeben, Hochwasser oder möglichen Terroranschlägen testen. Die Teilnahme an den Tests ist freiwillig.

[12:58] +++ Erstmals radioaktives Jod aus Japan in Deutschland +++

Erstmals ist radioaktives Jod aus Japan in Deutschland gemessen worden. Die Dosis sei absolut unbedenklich, teilte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums in Berlin mit. „Es konnten geringste Spuren, ein fünftausendstel Becquerel Jod pro Kubikmeter Luft, nachgewiesen werden“, sagte die Sprecherin. „Die daraus resultierende Dosis ist mehr als eine Millionen Mal niedriger als die Dosis, die ein Mensch durch die natürliche Strahlung erhält.“

[12:56] +++ Wieder starkes Nachbeben in Japan +++

Erneut hat ein starkes Nachbeben den Nordosten Japans erschüttert. Der Erdstoß vor der Küste der Katastrophenprovinzen Miyagi und Iwate hatte eine Stärke von 6,2, wie der Fernsehsender NHK meldete. Berichte über mögliche Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Eine Warnung vor einem Tsunami gab es nicht. Auch in der Hauptstadt Tokio gerieten Hochhäuser ins Schwanken.

[11:07] +++ Mappus: Weiter Chancen für AKW Philippsburg I +++

Schwarz-Gelb in Baden-Württemberg ist über die Zukunft des Atomkraftwerks Philippsburg I weiter entzweit: Während sich Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) eine Weiternutzung des Meilers durchaus vorstellen kann, geht die FDP weiter davon aus, dass der Weiterbetrieb nach Ablauf des dreimonatigen Moratoriums nur schwer zu vermitteln wäre.

[10:38] +++ Kohl gegen „Rolle rückwärts“ in Atompolitik +++

Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU) hat die Deutschen vor einer Kehrtwende in der Atompolitik nach dem GAU in Japan gewarnt und betont, dass sich an der Sicherheit der Kernkraft in Europa nichts geändert habe. „Das Leben ist ohne Risiken nicht zu haben.“ Risiken „gehören zum Alltag wie Wind, Wasser und Sonne“, erklärte Kohl, der sich sehr selten so entschieden zur Tagespolitik äußert.

[09:23] +++ Mehr als 10 000 Tote in Japan gezählt +++

Zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben und Tsunami wurden in Japan 10 035 Tote gezählt. Rund 17 500 Menschen gelten noch als vermisst.

[07:27] +++ Radioaktives Wasser stoppt Arbeit an Reaktoren 1 und 2 +++

Stark radioaktiv belastetes Wasser hat nun auch die Arbeiten an den Reaktoren 1 und 2 im Atomkraftwerk Fukushima Eins gestoppt. Die Arbeiten mussten unterbrochen werden, nachdem dort Wasser mit hoher Radioaktivität gefunden wurde.

[05:30] +++ Regierung empfiehlt Verlassen der 30-km-Zone um Fukushima +++

Die japanische Regierung plant derzeit keine Ausweitung der Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima. Regierungssprecher Yukio Edano sagte aber, den Bewohnern des Gebiets in einer Entfernung von 20 bis 30 Kilometern um das Kraftwerk Fukushima-Eins werde empfohlen, sich freiwillig in weiter entfernte Regionen zu begeben.

[04:51] +++ Japanische Regierung besorgt über Meersalz in Reaktorblöcken +++

Die japanische Regierung ist besorgt, dass die fortgesetzte Kühlung des Atomkraftwerks Fukushima mit Meerwasser von außen zu einer Salzverkrustung der Kernbrennstäbe und damit zu neuen Risiken führen könnte.

[04:35] +++ Japan erwägt neue Atom-Sicherheitsstandards +++

Die neuen Richtlinien sollen beim Wiederanfahren von AKWs angewandt werden. Es könnte im Sommer, wenn im ganzen Land die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen, wegen der Katastrophe in Fukushima zu einer Stromunterversorgung kommen. Im Raum Tokio dürften bis zu 15 Millionen Kilowatt fehlen, so das Wirtschaftsministerium.

[02:55] +++ Behörde ruft AKW-Betreiber zu verstärktem Strahlenschutz auf +++

Nach der Verstrahlung von drei Arbeitern im AKW Fukushima hat die Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) den Betreiber Tepco zu einem wirksameren Strahlenschutz aufgefordert.

[00:28] +++ Techniker standen in Wasser mit 10 000fach erhöhter Radioaktivität +++

Drei im AKW Fukushima verstrahlte Techniker standen bei ihrem Einsatz in Wasser, das nach Angaben der Betreibergesellschaft Tepco eine zehntausendfach erhöhte Radioaktivität aufwies. Die Messwerte deuten auf die Möglichkeit hin, dass Kernbrennstäbe im Reaktor 3 des Atomkraftwerks beschädigt worden sind.