Hintergründe noch unklar Mutmaßlicher Messerangreifer im Zug in Flensburg erschossen
Flensburg. Nach einem Messerangriff in einem Intercity-Zug im Flensburger Bahnhof ist der mutmaßliche Täter erschossen worden. Ein Mann und eine Frau wurden nach ersten Erkenntnissen mit Messerstichen verletzt.
Bei der Frau handelt es sich um eine Polizistin, die nach dpa-Informationen in dem Intercity-Zug mitreiste. Die 22-Jährige habe nach derzeitigen Erkenntnissen ihre dienstliche Schusswaffe eingesetzt, teilte die Polizei mit. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gab es zunächst keine Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund. Der Zustand der 22-jährigen Polizistin und des zweiten Opfers sei stabil, teilte die örtliche Polizei am Donnerstag mit.
Der IC 2406 befand sich auf dem Weg von Köln nach Flensburg. Der Vorfall ereignete sich laut Bundespolizei am Mittwoch gegen 19.00 Uhr im Bahnhof Flensburg. Weitere Angaben zu den Beteiligten könnten noch nicht gemacht werden, teilte die Polizei mit.
Der Flensburger Bahnhof wurde geräumt, die Zufahrtsstraßen gesperrt. Der Zugverkehr nach Flensburg wurde unterbrochen. Bundespolizei, Landespolizei und Kriminalpolizei waren vor Ort. Staatsanwaltschaft und Kripo haben die Ermittlungen übernommen.