Reaktionen zum WM-Super-G der Damen
Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Bronze für Maria Riesch zum Auftakt der Heim-WM in Garmisch-Partenkirchen, Gold ging an die Österreicherin Elisabeth Görgl - erste Reaktionen:
WM-Dritte Maria Riesch: „Ich bin jetzt sehr erleichtert, denn man muss sehen, ich hatte zwar eine gute Saison im Super-G, aber seit drei Jahren keinen mehr gewonnen. Es wäre also kein Weltuntergang gewesen, wenn es heute mit der Medaille nicht geklappt hätte. (...) Ich bin überglücklich, dass es gleich im ersten Rennen mit einer Medaille geklappt hat. Das nimmt erstmal den ganz großen Druck weg. Deswegen bin ich aber nicht weniger motiviert für die nächsten Rennen.“
Alpin-Direktor Wolfgang Maier: „Wir sind extrem happy, dass wir bei der ersten Entscheidung eine Medaille holen konnten. Es muss nicht immer Gold sein. Es ist ein super-klasse Auftakt von uns. Es war einfach eine gute Leistung von ihr. Vom Denken ist es sicher so viel wie Gold wert, wenn man gleich am Anfang eine Medaille fährt.“
Gina Stechert: „Ich habe mir beim Sturz blöd den Daumen umgeknickt, das muss ich nachschauen lassen. Es könnte schlimmer sein.“
WM-Siebte Lindsey Vonn: „Es ist für mich nicht so leicht, aber ich muss dieses Ergebnis akzeptieren. Es war vielleicht die falsche Entscheidung, dieses Rennen zu fahren. Mein Kopf war immer hinter meinem Körper. (...) Es ist leicht zu akzeptieren, das war nicht ich. Mein Kopf war nicht dabei, ich hatte Schmerzen in der Früh. Ich hab gedacht, ich kann es probieren. Es war keine aggressive Fahrt, es war wirklich schlecht für mich. Das war kein guter Lauf. Es ist sehr gefährlich, es war nicht so eisig wie gestern. Es ist so unruhig. Ganz unten schaut es nicht gut aus, niemand hat Grip gehabt.“
WM-Dritte Julia Mancuso: „Das war sicher der schwierigste Super-G, den ich je gefahren bin. Dass Lindsey nur Siebte ist, war natürlich überraschend für mich, aber sie mag diesen Berg hier nicht, das hat sie mir vorher gesagt. (...) Gold hätte es werden können, Silber gefällt mir aber auch. Jetzt ist es an der Zeit, gutes skifahren zu feiern.“
Weltmeisterin Elisabeth Görgl: „Das ist natürlich ein Traumstart für uns. Wir wollen sechs bis acht Medaillen machen, das ist natürlich nicht leicht. Ich habe alles gut umgesetzt. Ich bin ganz ruhig, muss das erstmal verarbeiten. Ich habe die Verhältnisse gut ausgenutzt, deswegen stehe ich jetzt oben.