Regierungsbildung in Athen geht auf die Zielgerade

Athen (dpa) - Die Bildung einer Übergangsregierung in Griechenland geht offenbar in die Zielgerade. Am Nachmittag kam es zu einem ersten telefonischen Gespräch zwischen den Chefs der beiden größten Parteien, dem Sozialisten Giorgos Papandreou und dem Konservativen Antonis Samaras.

Wie die Sozialisten mitteilten, ging es dabei um den Namen des Ministerpräsidenten und die Zahl der Ministerien. Einzelheiten wurden nicht bekannt. Ein weiteres Gespräch sollte später stattfinden, hieß es. Allen Anzeichen nach soll nach Medieninformationen der frühere Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Lucas Papademos, die Übergangsregierung führen. Diese soll das Land in den kommenden Monaten führen und es von einer Staatspleite retten.