Auf die Frage, ob Rösler schon nach einem Jahr an der Spitze irreparabel beschädigt sei, sagte Brüderle in der „Rheinischen Post“: „Nein. Ich unterstütze ihn. Wir werden in Karlsruhe keine Personaldebatte führen.“
Brüderle betonte, er strebe nicht nach dem Bundesvorsitz. „Ich bin bereits Vorsitzender. Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion.“ Er unterstrich, trotz Ampel-Spielen in den Ländern hätten Union und FDP immer noch die größten inhaltlichen Überschneidungen.
Er habe zwar keine Berührungsängste gegenüber Sozialdemokraten, meinte Brüderle, der in Rheinland-Pfalz viele Jahre Mitglied einer sozialliberalen Koalition war. „Das wäre mit der jetzigen SPD im Bund aber so nicht möglich.“