In diesem Zusammenschluss sind Industriemächte, Schwellenstaaten und Entwicklungsländer vertreten. Dazu gehören neben den G8 Argentinien, Australien, Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea und die Türkei. Auch Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) sitzen mit am Tisch. Die jährlich wechselnde Präsidentschaft der G20 liegt 2011 bei Frankreich.
Begonnen hatte es 1975 als „Treffen der 6“. Auf Initiative des damaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt (SPD) und Frankreichs Präsident Valéry Giscard d'Estaing waren im Schloss Rambouillet bei Paris Vertreter aus den USA, Japan, Großbritannien, Italien, Deutschland und Frankreich zusammengekommen. Ein Jahr später vergrößerte Kanada die Runde. Seit 1977 kommt auch der Präsident der Europäischen Kommission zu den Treffen, die EU ist aber nicht Mitglied der G7-Gruppe. Mit Russland wurde sie 1998 zur G8. Als Reaktion auf Finanzkrisen in Asien, Brasilien und Russland wurde 1999 dann zunächst von Finanzministern und Zentralbank-Präsidenten die G20 gebildet.