Hintergrund Tote und Verletzte nach dem Berliner Terroranschlag
Berlin (dpa) - Bei dem Terroranschlag am 19. Dezember auf den Berliner Weihnachtsmarkt sind zwölf Menschen getötet worden. Dem Generalbundesanwalt in Karlsruhe zufolge sind die Identitäten noch nicht abschließend geklärt.
Neben Deutschen starben Menschen aus Italien, Israel, Polen und Tschechien.
Unter den Toten ist der Fahrer des Lkw, der für die Todesfahrt genutzt wurde. Der Pole arbeitete für eine Spedition bei Stettin. Der 37-Jährige wurde nach dem Anschlag tot in der Fahrerkabine gefunden.
Unter den deutschen Opfern sind nach Angaben des Brandenburger Innenministeriums ein 32 Jahre alten Mann aus Brandenburg an der Havel und eine 53-jährige Frau aus dem Landkreis Dahme-Spreewald (Brandenburg).
Eine Frau aus Israel kam ums Leben, als sie mit ihrem Mann den Weihnachtsmarkt besuchte. An ihr Schicksal erinnert derzeit auch der große Leuchter zum jüdischen Lichterfest am Brandenburger Tor. In Italien trauerte Ministerpräsident Paolo Gentiloni nach dem Tod einer 31 Jahre alten Frau um „eine von den Terroristen getöteten Musterbürgerin“.
Nach den jüngsten Zahlen aus dem Berliner Senat wurden 14 Menschen sehr schwer verletzt. Einige kämpfen nach Angaben von Innensenator Andreas Geisel weiter um ihr Leben. Insgesamt gab es am Breitscheidplatz mehr als 50 Verletzte, die medizinische Hilfe im Krankenhaus brauchten. Unter den Händlern auf dem Weihnachtsmarkt gab es nach Angaben des Schaustellerverbandes keine Opfer zu beklagen.