Verspätungen und Ausfälle bei der Bahn

Berlin (dpa) - Schnee und Eis behindern weiter den Bahnverkehr in Deutschland. Auch am Montag gab es „teilweise erhebliche Verspätungen“, sagte ein Sprecher. „Vereinzelt“ seien auch Züge ausgefallen.

In ganz Deutschland sei die Höchstgeschwindigkeit der ICE und Intercitys auf 200 Kilometer pro Stunde begrenzt, um Schäden an den Fahrzeugen zu vermeiden. ICE können auf speziell ausgebauten Streckenabschnitten etwa 300 Stundenkilometer schnell fahren, Intercitys schaffen ein Tempo von 200 km/h.

Auf die Frage, ob die Wintervorbereitungen ausreichend gewesen seien, antwortete der Sprecher: Angesichts der starken Schneefälle handelte es sich um eine „Extremsituation“, die Straßen, Flughäfen und die Schiene gleichermaßen treffe. Alle verfügbaren Mitarbeiter seien im Einsatz - an den Bahnhöfen oder zur Räumung von Strecken: „Alles, was wir haben, ist draußen.“

Weil Fluggäste zur Bahn wechselten, seien die Züge sehr voll. Der Sprecher empfahl, sich vor der Fahrt einen Sitzplatz zu reservieren. Sollte eine Verbindung ausgebucht sein, sei in der Regel in dem früheren oder späteren Zug noch etwas frei.