Vor Weihnachten mehr Züge auf den Schienen
Berlin (dpa) - Mit etlichen Sonderzügen ist die Bahn am Mittwoch in den Vorweihnachtsverkehr gestartet. Wegen der großen Nachfrage wurden die Hauptrouten mit Intercitys verstärkt und dafür Nebenstrecken ausgedünnt.
„Wir hatten einen guten Anlauf, der Verkehr läuft relativ stabil“, sagte ein Bahnsprecher in Berlin zu den teils geänderten Fahrplänen. Nach wie vor gebe es aber als Folge des Winterwetters Verspätungen und einige Zugausfälle.
Die Verspätungen kämen auch dadurch zustande, dass die Züge länger als üblich auf den Bahnhöfen hielten, um die vielen Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen, berichtete der Sprecher. Bis Mittwoch kommender Woche will die Bahn auf den Nord-Süd-Verbindungen bis zu acht zusätzliche Intercitys fahren lassen, auf der Ost-West-Trasse sollen es 16 Extra-Züge sein.
Der Tag mit den meisten Fahrgäste dürfte dieser Donnerstag sein. Wer am Freitag, Heiligabend, zu seiner Familie fährt, sollte dies möglichst spät tun. „Zum Abend hin werden die Züge immer leerer“, sagte der Bahnsprecher. Nach Weihnachten verteilten sich die Rückreisen auf mehrere Tage. Vor dem Jahreswechsel, am 30. Dezember und am Silvestertag, seien dann wieder sehr viele Leute auf dem Weg zu Freunden unterwegs.
Die Bahn hatte am Dienstag kurzfristig Fahrplanänderungen angekündigt, um die außergewöhnlich große Zahl an Reisenden bewältigen zu können. Etwa eine Woche lang werden auf besonders frequentierten Strecken mehr Züge eingesetzt.