In Brandenburg nutzten am Sonntag laut Landeswahlleiter 47,9 Prozent der Bürger ihr Wahlrecht. 2009 hatte die Beteiligung noch 67 Prozent betragen - damals wurde allerdings am selben Tag der Bundestag gewählt.
Erst zweimal zuvor gaben bei einer Landtagswahl weniger als 50 Prozent ihre Stimme ab: Vor zwei Wochen blieb in Sachsen gut jeder zweite Wähler zu Hause. 2006 gingen in Sachsen-Anhalt nur 44,4 Prozent der Berechtigten zur Wahl.
Generell kann von einer sinkenden Wahlbeteiligung nicht die Rede sein: Bei der Bundestagswahl im September 2013 etwa gingen mehr Menschen (71,5 Prozent) zur Wahl als noch 2009 (70,8 Prozent); auch in Bayern und Hessen war die Beteiligung höher als bei den Wahlen zuvor.