Sprockhövel TSG in der Nachspielzeit geschockt
Sprockhövel · . Fußball-Oberligist TSG Sprockhövel kehrte mit einer überaus bitteren und wie Trainer Andrius Balaika berichtet, auch unverdienten Niederlage von der Auswärtspartie bei Eintracht Rheine zurück. „Das war ein ganz bitterer Nachmittag für uns.
Zum einen, weil wir in allerletzter Sekunde der Nachspielzeit das 1:2 zur Niederlage kassiert haben, zum anderen und viel schlimmeren, weil unser Spieler Christian Antwi-Adjej von einem Gegenspieler rassistisch beleidigt wurde. Das ist einfach nur widerlich“, erklärt der wütende Trainer. Dabei fing das Spiel, welches auf einem tiefem Rasen ausgetragen wurde, gar nicht schlecht an. Die Sprockhöveler benötigten zwar einige Minuten, um sich an die Gegebenheiten zu gewöhnen und hätten auch früh zurückliegen können. Aber nach einer Umstellung kamen sie nach 20 Minuten besser ins Spiel und hatten bis zur Pause einige gute Chancen, die sie aber nicht zur Führung nutzen konnte. Diese besorgte dann Torschützenkönig Nazzareno Ciccarelli nach einer knappen Stunde per Foulelfmeter. Danach versäumte es die TSG aber in einem offenen Schlagabtausch für die Entscheidung zu sorgen. Kurz nach der Entgleisung des Spielers von Rheine glich Eintracht zwölf Minuten vor dem Abpfiff aus. Und in der letzten Sekunde des Spiels gelang es zwei TSG-Spielern nicht, den Ball aus dem Strafraum zu bringen, der Ball fiel Gino Lago-Bentron auf den Fuß und er schoss den Ball unhaltbar unter die Latte des TSG-Tores. Damit wird der Kampf um einen Platz unter den besten zehn für die TSG schwieriger.