Sprockhövel TSG: Balaika bemängelt die Defensive
Sprockhövel · Mit dem Wuppertaler SV hatte Fußball-Oberligist TSG Sprockhövel am Samstag das nächste Regionalliga-Spitzenteam zu Gast nach Rot-Weiss Essen vor zwei Wochen. Im Gegensatz zur Leistung beim 1:4 gegen RWE, als seine Mannschaft lange auf Augenhöhe mitgespielt hatte, war Trainer Andrius Balaika mit deren Leistung beim 1:7 gegen den WSV gar nicht zufrieden. „Wenn man als WSV nach Sprockhövel kommt, erwartet man, dass auf der anderen Seite eine Mannschaft steht, die sich wehrt, das war viel zu wenig von unserer Seite.
Wenn man schon nach 20 Minuten mit 0:3 zurückliegt, ohne das der Gegner viel investieren muss, dann ist das schlecht. Das sahen wohl auch die gut 200 Zuschauer im Baumhof so. Positiv sei lediglich gewesen, dass man phasenweise nach vorne gute Ansätze gezeigt habe. Beim 1:3 schloss Dilhan Demir kaltschnäuzig ab. Das vermeintliche 2:5 von Ibrahim Bulut, der nach Verletzungspause zur zweiten Hälfte eingewechselt wurde, wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Balaika sah das große Problem in der Defensive, wo wichtige Spieler fehlen. „Fast jeder Angriff des Gegners endete mit einem Tor. Das werden wir in der Woche noch einmal analysieren.“
Besserung ist bis nächsten Sonntag dringend erforderlich, wenn die TSG mit dem Nachholspiel in Rheine wieder in der Ligabetrieb einsteigt. Rheine ist ein direkter Tabellennachbar, steht auf dem zehnten Platz, den Balaika nach der Vorrunde auf jeden Fall erreichen will, um danach in der Aufstiegsrunde mitspielen zu können. Genau wie die folgende Partie gegen Siegen sei das Spiel richtungsweisend. gh