Am Freitag bietet Schmitz mehr Spieler auf, kann er doch die Reihen auch aus der U20 auffüllen, so dass der KEV mal mit vier Blöcken antritt. Anders als mit einer größeren Spieleranzahl ließe sich der Stress mit den fünf Spielen innerhalb von zehn Tagen gar nicht schaffen. Auf die Festtage wird (wie in der DEL oder DEL2) erst gar keine Rücksicht genommen. Am Donnerstag, 26. Dezember, muss der KEV die weiteste Reise (fast 600 Kilometer) bis nach Rostock antreten. Dass im Bus auch ein Weihnachtsbaum steht und die Spieler das Auspacken ihrer Geschenke fortsetzen, ist kaum anzunehmen. Der Kopf muss nämlich für Eishockey frei sein für die Spiele der zweiten Saisonhälfte.

Bei den Indians hat der KEV in dieser Saison insgesamt schon zweimal gespielt. Beim letzten Auftritt im Oktober vor 2500 Zuschauern gab es eine 2:3-Niederlage, die zeigte, dass der KEV in der Oberliga selbst gegen gut bezahlte Profis mithalten kann, auch wenn es in der Rheinlandhalle später eine 1:8-Niederlage gab. Wie die Personallage für das Spiel bei den Indians genau aussieht, kann Elmar Schmitz erst nach dem Training am Donnerstag einschätzen. Zuletzt hatten Tom Schmitz, Darren Mieszkowski und Constantin Vogt bei den Frankfurter Löwen (DEL2) beim Wintergame unter freiem Himmel im Regen vor über 15 000 Zuschauern in Offenbach mitgewirkt. Das Spiel hatten die Frankfurter nach Penaltyschießen mit 3:2 gewonnen. Die ausgeliehenen KEV-Spieler werden auch in den nächsten Spielen dem Frankfurter DEL2-Team über die Festtage helfen müssen. B.F.