Robuster Wirtschaftsaufschwung Arbeitslosigkeit in Eurozone auf tiefstem Stand seit 2008

Luxemburg (dpa) - Der Arbeitsmarkt der Eurozone profitiert weiter vom robusten Wirtschaftsaufschwung im gemeinsamen Währungsraum. Im April fiel die Arbeitslosenquote auf 8,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte.

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Dies ist der niedrigste Stand seit Dezember 2008.

Allerdings wurde die Quote für März um 0,1 Punkte auf 8,6 Prozent nach oben korrigiert. In der Eurozone erholt sich der Arbeitsmarkt seit geraumer Zeit. In der Hochphase der Euro-Schuldenkrise zeigte sich im Jahr 2013 noch ein völlig anderes Bild. Damals war die Arbeitslosenquote zeitweise auf mehr als 12 Prozent gestiegen.

In absoluten Zahlen fiel die Arbeitslosigkeit im April im Monatsvergleich um 56.000. Besonders deutlich zeigt sich die Entspannung im Jahresvergleich: Hierfür meldete Eurostat einen Rückgang um mehr als eine Million.

Nach wie vor gibt es aber große Unterschiede zwischen den Euroländern: Eine jeweils sehr hohe Arbeitslosigkeit weisen Griechenland (aktuellste Zahlen vom Februar: 20,8 Prozent) und Spanien (15,9 Prozent) auf.

Dagegen steht Deutschland mit einer Quote von 3,4 Prozent weiterhin besonders gut da. Allerdings weicht diese Quote wegen einer anderen Berechnungsgrundlage deutlich von dem Wert der Bundesagentur für Arbeit ab.