Aufarbeitung!

Kommentar

Zur Aufarbeitung des Schmiergeld-Skandals bei Siemens gehört es auch, die letztendlich dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Grundsatz, Unwissenheit schütze vor Strafe nicht, gilt auch in den höchsten Manageretagen.

Die Vorstände dürften gegen ihre Aufsichtspflicht verstoßen haben. Beispielsweise Ex-Chef Heinrich von Pierer, der zwölf Jahre an der Spitze stand und zwei Jahre Siemens kontrollierte, hätte um Korruption wissen müssen. Dafür wird er wohl aus seiner Privatschatulle zahlen müssen.