Bremsprobleme: „Dreamliner“ muss notlanden
Houston (dpa) - Die Pannenserie bei Boeings 787 „Dreamliner“ geht weiter. Am Sonntag musste ein Flugzeug der US-Gesellschaft United Airlines kurz nach dem Start in Houston umkehren und wieder landen.
Es habe ein Problem mit der Bremsanzeige gegeben, erklärte eine Sprecherin der Airline. Wie der Lokalsender KHOU berichtete, habe die Besatzung die Passagiere gewarnt, dass die Bremsen möglicherweise nicht funktionieren würden und sie sich auf die Landung vorbereiten sollten. Der Sender berief sich dabei auf einen Mann, dessen Ehefrau an Bord gewesen sei.
Die Maschine mit Ziel Denver habe vorsichtshalber eine Notlandung gemacht, erklärte die Sprecherin von United Airlines. Der „Dreamliner“ sei aber sicher gelandet und die Passagiere seien umgebucht worden, um an ihre Ziele zu gelangen. „Unsere Wartungsmannschaft überprüft das Flugzeug.“
Der „Dreamliner“ fällt immer wieder durch Pannen auf. Das hochmoderne Flugzeug steht allerdings auch unter besonderer Beobachtung, seitdem zu Jahresbeginn Batterien geschmort hatten und das Modell dadurch drei Monate lang Startverbot bekam. Als Profiteur gilt Airbus mit seinem Konkurrenzflieger A350, der vor zwei Wochen seinen Jungfernflug absolvierte.