Devisen: Euro bleibt unter Druck - Griechenland und Spanien belasten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Neue Hiobsbotschaften aus Spanien und Griechenlandsetzen dem Euro zum Wochenausklang weiter zu. Am Freitagmorgen fiel dieGemeinschaftswährung bis auf 1,2653 US-Dollar und kostete damit so wenig wiezuletzt Mitte Januar.

Im Mittagshandel erholte sich der Euro wieder etwas undnotierte zuletzt bei 1,2695 Dollar.

Hauptbelastungsfaktor bleibt die Euro-Schuldenkrise. Allein seit Anfang Maihat der Euro sechs Cent oder fast fünf Prozent an Wert verloren. Zuletzt kamweiteres Ungemach von den Ratingagenturen: Bereits am Donnerstagabend senkte dieAgentur Fitch die Bonität Griechenlands. Fitch warnte vor einem Austritt desLandes aus dem Euroraum und einer Staatspleite.

Die Ratingagentur Moody's hat unterdessen 16 spanische Banken abgestraft.Der Finanzsektor der viertgrößten Euro-Wirtschaft leidet unter den Folgen dergeplatzten Immobilienblase - einer Vielzahl notleidenderHypothekenkredite.