Devisen: Euro erholt sich im New Yorker Handel etwas

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag im New YorkerHandel vom tiefsten Stand seit zwei Monaten etwas erholt. Nachdem dieGemeinschaftswährung im europäischen Handel bis auf 1,2967 US-Dollar abgerutschtwar, ging es zuletzt wieder auf 1,3017 Dollar nach oben.

Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3000 (Donnerstag: 1,3129) Dollarfestgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7692 (0,7617) Euro.

Neue Konjunkturdaten brachten die Gemeinschaftswährung kurz vor demWochenende unter Druck. Die Inflationsrate ist nach vorläufigen Berechnungen derStatistikbehörde Eurostat im Februar auf 1,8 Prozent gefallen, und damit unterdie von der EZB anvisierte Zielmarke von 2 Prozent. Die niedrige Inflation imEuroraum eröffnet der EZB Spielraum für eine weitere Zinssenkung. Für 2013erwartet die Notenbank laut der jüngsten Projektion einen Anstieg derVerbraucherpreise um 1,8 Prozent. "Sie hält sich damit die Tür für eineZinssenkung offen", sagte Commerzbank-Experte Christoph Weil.