Devisen: Euro gibt im frühen Handel leicht nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch im frühen Handelleicht unter Abgabedruck geraten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung1,3033 US-Dollar und notierte damit geringfügig unter Vortagesniveau.

DieEuropäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag noch auf 1,3176(Montag: 1,3110) Dollar festgesetzt.

Der Euro leidet laut Händlern vor allem unter dem ausbleibendenVerhandlungsergebnis beim griechischen Schuldenschnitt. Auch wenn griechischePolitiker abermals beteuerten, man stünde einen Schritt vor dem Abschluss, seiendie Investoren inzwischen sehr skeptisch. Zuletzt hieß es in Medienberichten,die Gläubiger könnten zu einem Verzicht von bis 75 Prozent ihrer Forderungengedrängt werden.

Zudem belastet die Gemeinschaftswährung seit Wochenbeginn die schlechteStimmung an den europäischen Anleihemärkten, insbesondere in Portugal. Das unterdem Euro-Rettungsschirm stehende Krisenland will heute frisches Geld mitKurzläufern einsammeln. Zumindest das konjunkturelle Bild stellt sich etwasfreundlicher da. Von den heute veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes erwartenAnalysten keine negativen Überraschungen.