EU-Kassenhüter sprechen über Bankenaufsicht
Athen (dpa) - Mit einer Debatte über die Bankenunion haben die europäischen Finanzminister ihr Treffen in Athen fortgesetzt.
Dabei geht es insbesondere um die neue Bankenaufsicht, die im November unter dem Dach der Europäischen Zentralbank (EZB) starten wird. Auch die Chefin der Bankenaufsicht, Danièle Nouy, saß am Mittwoch am Konferenztisch, berichteten Diplomaten.
Der Zeitplan für den Aufbau der Aufsicht für rund 130 Großbanken ist sehr eng. Zur Zeit werden deren Bilanzen durchleuchtet.
Falls es Altlasten und Kapitallücken gibt, müssen die Geldhäuser Löcher mit frischem Geld stopfen. Im Sommer folgt ein Stresstest. Angesichts riesiger Datenmengen, die in den kommenden Wochen zusammengetragen werden müssen, hatte die Branche bereits vor Überforderung gewarnt.
Mit der neuen Aufsicht will die EU für mehr Vertrauen in ihre Finanzbrache sorgen.