Facebook-Chef Zuckerberg verkauft milliardenschweres Aktienpaket
Menlo Park (dpa). Mark Zuckerberg nutzt den Höhenflug der Facebook-Aktie und macht Kasse. Er verkauft eineinhalb Jahre nach dem Börsengang des weltgrößten Online-Netzwerks sein bisher größtes Paket an Anteilsscheinen.
Zum Schlusskurs von Mittwoch würde er damit 2,3 Milliarden Dollar (1,7 Mrd Euro) einnehmen.
Zuckerberg bietet knapp 41,4 Millionen Aktien an - allerdings im Wesentlichen nur, um fällige Steuern bei einem anderen Aktiendeal zu begleichen. Zuckerberg verliert dadurch unterm Strich kaum an Einfluss. Er kontrolliert 62,8 Prozent der Stimmrechte nach zuvor 65,2 Prozent.
Facebook verkündete den Aktienverkauf am Donnerstag am Firmensitz im kalifornischen Menlo Park. Der Zeitpunkt ist günstig: Nachdem die Facebook-Papiere kurz nach dem Börsengang eingebrochen waren, haben sie in den vergangenen Monaten einen steilen Aufwärtstrend erlebt.
Zuletzt notierte das Papier im regulären Handel bei 55,57 Dollar und somit nahe eines Allzeithochs. Ausgabepreis beim Börsengang im Mai vergangenen Jahres waren 38 Dollar.
Gleichzeitig verkauft der Investor Marc Andreessen gut 1,6 Millionen seiner Anteilsscheine. Facebook selbst bietet im Rahmen einer Kapitalerhöhung 27,0 Millionen Aktien an. Der Kurs fiel in der Folge am Donnerstag vorbörslich um gut 3 Prozent.