Zur 66. Meisterfeier der Düsseldorfer Handwerkskammer, bei der 950 Jungmeister ihre Meisterbriefe erhielten und 17 Jahresbeste ausgezeichnet wurden, hielt Altmaier eine launige (und nicht zu lange) Festrede, in der er Düsseldorf und der Region als dem „Herz des wirtschaftlichen Wohlstands“ schmeichelte und dem Handwerk Unterstützung bei der Verteidigung des Meisterbriefs gegen Angriffe aus Brüssel zusagte.

Handwerkskammer-Präsident Andreas Ehlert betonte in seiner Ansprache vor den rund 2000 Gästen, man müsse alles Erdenkliche tun, um junge Menschen für eine gewerblich-technische Ausbildung zu begeistern: „Die Akademikergläubigkeit vieler Eltern werden die Kinder bezahlen müssen, wenn ihre ,Bachelor-Träume’ wie Seifenblasen zerplatzen. Die Abbrecherquote an den Hochschulen spricht Bände.“

Deutlich bestandsfester als manches geförderte Startup aus dem universitären Bereich seien Gründungen im meisterpflichtigen Handwerk. Allein fünf neue Betriebe seien es jeden Tag im Regierungsbezirk, eins an jedem zweiten Tag in der Landeshauptstadt Düsseldorf, so Ehlert. Die meisten hätten lange Bestand.

Beatrice Firmenich (Rheinbach, Augenoptiker), Martin Ophey (Kevelaer, Dachdecker), Nils Kupp (Meerbusch, Elektrotechniker), Tobias Schmidt (Herne, Fleischer), Charline Linnenberger (Würselen, Friseur), Steffen Rütters (Straelen, Gebäudereiniger), Jana Strubert (Radevormwald, Graveur), Marco Jepkens (Mönchengladbach, Informationstechniker), Andreas van de Flierdt (Schwalmtal, Installateur), Dominik Jürgens (Dinslaken, Kälteanlagenbauer), Fabian Förster (Meerbusch, Kraftfahrzeugtechniker), Tim Hoffmann (Duisburg, Landmaschinentechniker), Hannah Brüggemann (Wuppertal, Maßschneider), Thomas Müller (Wegberg, Tischler), Kathrin Rütten (Grevenbroich, Zahntechniker), Patrick Rive (Krefeld, Zweiradmechaniker) und Nina Siekmann (Bielefeld, Bestattungsgewerbe). tüc