Probleme bis 2022 Lieferengpässe bei IKEA: Pax-Schränke und Billy-Regale knapp

Stockholm · Der Möbelkonzern IKEA leidet unter Lieferengpässen. Im Moment sind vor allem Pax- und Billy-Regale betroffen.

Das schwedische Möbelhaus IKEA leidet unter Lieferengpässen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Der schwedische Möbelgigant Ikea leidet wie viele andere Konzerne auch unter den weltweiten Lieferengpässen. Im Laufe des Ende August beendeten Geschäftsjahrs "haben wir einen deutlichen Abfall der Verfügbarkeit" von Produkten konstatiert, teilte Ikea am Donnerstag mit. Das Unternehmen rechnet noch "lange bis ins Geschäftsjahr 2022" - also bis August 2022 - mit Lieferschwierigkeiten. Aktuell besonders betroffen sind demnach Schränke der Serie Pax und Billy-Regale.

Wegen der Lieferschwierigkeiten und geschlossener Geschäfte sei es ein "schwieriges Geschäftsjahr" gewesen, erklärte die Holding Inter Ikea. Dennoch sei der Umsatz um sechs Prozent im Vorjahresvergleich auf umgerechnet 41,9 Milliarden Euro gestiegen. Damit übersteigt der Umsatz auch den vor der Krise, der bei 41,3 Milliarden Euro lag. Den Gewinn nannte das Unternehmen nicht; es ist dazu nicht verpflichtet, weil es nicht börsennotiert ist.

Ikea hatte Ende August weltweit 225.000 Angestellte, 8000 mehr als im vergangenen Geschäftsjahr. 775 Millionen Kundinnen und Kunden besuchten die Möbelhäuser.

(AFP)