Medien: IBM streicht rund 1000 Stellen in Deutschland
Unternehmen will trotzdem Mitarbeiter mit "Schlüsselqualifikationen" einstellen.
Düsseldorf (AFP) - Das US-Technologieunternehmen IBM will in Deutschland offenbar 1000 Stellen streichen. Das berichtet das "Handelsblatt" in seiner Donnerstagsausgabe.
Am Mittwoch seien die zuständigen Betriebsräte über den Schritt informiert worden. Der Konzernbeauftragte der Gewerkschaft Verdi, Bert Stach, bezeichnete den Plan gegenüber der Zeitung als "großen Fehler". IBM habe "jahrelang viel zu wenig in Forschung und Entwicklung investiert", zitierte ihn das "Handelsblatt".
Bestätigen wollte IBM die Zahl von 1000 Stellen nicht. Die Arbeitnehmervertreter seien "zu Verhandlungen aufgefordert" worden, zitierte das "Handelsblatt" aus einer Erklärung des Unternehmens. Mitarbeiter mit "Schlüsselqualifikationen" würden weiterhin eingestellt.