Mehrere Übernahmeangebote für insolvente German Pellets

Wismar (dpa) - Für den insolventen Holzverarbeiter German Pellets gibt es nach Angaben der Insolvenzverwaltung Kaufinteressenten. Mehrere nationale und internationale Investoren hätten verbindliche Übernahmeangebote vorgelegt.

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Das sagte die vorläufige Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde auf einer Mitarbeiterversammlung am Unternehmenssitz in Wismar. Es gebe nun parallele Verhandlungen. Schmudde zeigte sich zuversichtlich, in den kommenden Tagen eine Lösung vorstellen zu können.

Die Unternehmensgruppe solle als Ganzes erhalten bleiben, erklärte Schmuddes Sprecher Wolfgang Weber-Thedy. Als Favorit für die Übernahme gilt nach einem Bericht des „Handelsblatts“ der Rohstoffverarbeiter J. Rettenmaier & Söhne aus dem baden-württembergischen Rosenberg (Ostalbkreis).

Zweiter Kandidat soll der Papierhersteller Zellstoff Rosenthal sein, der zum Finanzinvestor Mercer International gehört. Weber-Thedy wollte sich dazu nicht äußern. Zur Gruppe von German Pellets mit insgesamt 650 Mitarbeitern gehören auch Werke in Herbrechtingen und Ettenheim (Baden-Württemberg), Torgau (Sachsen) sowie in Österreich und den USA.