Am stärksten seien die Menschen in den Großstädten betroffen. Der Mieterbund fordert von der Bundesregierung mehr Fördermittel für den Wohnungsneubau. Nach früheren Angaben des Mieterbundes zahlen Mieter bereits mehr als ein Drittel ihres Haushaltsnettoeinkommens (34,1 Prozent) für Miete und Nebenkosten - so viel wie noch nie.
Nach Angaben der Organisation fehlen in den zehn deutschen Städten mit dem stärksten Wohnungsmangel insgesamt 100 000 Mietwohnungen - allein 31 000 davon in München, 17 500 in Frankfurt und 15 000 in Hamburg. Die Zahl der Sozialwohnungen sei zwischen 2002 und 2010 um rund ein Drittel von knapp 2,5 Millionen auf knapp 1,7 Millionen zurückgegangen.