Mit Prepaid-Stromzählern aus der Kostenspirale?
Berlin. Säumige Stromkunden bescheren den Energieversorgern in Deutschland hohe Verluste. Sechs Millionen Mal pro Jahr drohen die Stadtwerke Betroffenen damit, ihnen den Strom abzustellen.
Bei mehr als 300 000 Haushalten ist das laut Bundesnetzagentur auch der Fall — eine Kostenspirale für alle. Deshalb wollen Union und SPD die Energieversorger künftig zur Einführung von Prepaid-Stromzählern verpflichten. Darauf haben sich die Unterhändler geeinigt. "Die Versorger bekommen ihr Geld, und der Verbraucher muss nicht auf Strom verzichten“, so die Leiterin der Arbeitsgruppe für die Unionsseite, Mechthild Heil (CDU), zu unserer Zeitung.
Wie der Prepaid-Zähler funktionieren soll und was er koster, lesen Sie in der Montag-Ausgabe der Westdeutschen Zeitung.