Modekonzern Esprit kehrt in die Gewinnzone zurück
Ratingen/Hongkong (dpa) - Der Modekonzern Esprit ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt.
Nach einem Verlust von 465 Millionen Hongkong Dollar (HKD/43,7 Mio Euro) im Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte Esprit nun einen Reingewinn von 95 Millionen HKD (8,93 Mio Euro) erwirtschaften. Das teilte das an der Börse in Hongkong notierte Unternehmen mit.
Deutschland ist der mit großem Abstand wichtigste Markt des chinesischen Unternehmens, das eine deutsche Niederlassung in Ratingen betreibt. Im gesamten Geschäftsjahr 2012/2013 (30.6.) war Esprit mit einem Minus von knapp 4,4 Milliarden HKD tief in die Verlustzone gerutscht.
Nach Einsparungen von rund einer Milliarde HKD in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2013/2014 wird das Unternehmen seinen Sparkurs weiter fortsetzen, sagte Finanzchef Thomas Tang laut Mitteilung. Ob am Ende des laufenden Geschäftsjahres schwarze Zahlen stehen, sei noch unsicher, sagte ein Sprecher.
Im ersten Halbjahr war der Umsatz vor allem wegen Filialschließungen und einer Reduzierung von Verkaufsflächen um 5,5 Prozent auf 12,8 Milliarden HKD zurückgegangen. Auch für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit sinkenden Umsätzen.