Neue Streikwoche bei Iberia: Fast 1300 Flüge abgesagt

Madrid (dpa) - Bei der spanischen Fluggesellschaft Iberia hat am Montag eine neue Streikwoche begonnen. Die Gewerkschaften hatten die Beschäftigten des Kabinen- und Bodenpersonals aufgerufen, aus Protest gegen einen Sanierungsplan bis einschließlich Freitag (8.

März) die Arbeit niederzulegen.

Iberia und die Tochterunternehmen Vueling, Air Nostrum und Iberia Express sagten insgesamt fast 1300 Flüge ab. Die Iberia-Töchter werden nicht direkt bestreikt, sind aber beim Handling auf die Dienste von Iberia angewiesen. Bei Iberia selbst waren von dem Ausstand 40 000 Passagiere betroffen. Davon konnten 38 000 nach Angaben des Unternehmens auf andere Maschinen umgebucht werden. Die Iberia-Beschäftigten hatten bereits vom 18. bis zum 22. Februar gestreikt und sollen auch vom 18. bis zum 22. März die Arbeit niederlegen.

Die Streikserie richtet sich gegen einen Sanierungsplan, der den Abbau von 3800 der insgesamt 20 000 Arbeitsplätze vorsieht. Die Dachgesellschaft IAG (International Airlines Group), der neben Iberia auch British Airways angehört, will die Fluglinie damit aus den roten Zahlen bringen. Iberia hatte 2012 Verluste von 351 Millionen Euro registriert.

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