Oberklasseautos mit sattem Plus
BMW, Audi und Mercedes sind mit zweistelligen Zuwächsen ins neue Jahr gestartet.
München. BMW, Audi und Daimler sind mit einem satten Absatzplus ins neue Jahr gestartet. Die drei Oberklassehersteller verkauften im Januar deutlich mehr Autos als noch vor einem Jahr. Auch in den kommenden Monaten erwarten die drei deutschen Hersteller weiter kräftige Zuwächse und knüpfen damit nahtlos an die Erfolge des vergangenen Jahres an. Dabei profitieren die Konzerne nicht nur von den boomenden Märkten in China, auch in Europa und in Deutschland legte der Absatz zu.
BMW verkaufte im Januar weltweit 105 177 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, wie der Autobauer gestern mitteilte. Das sind 28 Prozent mehr als im Januar des vergangenen Jahres. Allein in Deutschland legte der Absatz um fast 31 Prozent zu. Der Hersteller will in diesem Jahr einen neuen Absatzrekord einfahren und weltweit mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge verkaufen. 2010 hatte BMW das zweitbeste Verkaufsergebnis der Firmengeschichte verbucht.
Der bayerische Rivale Audi setzte im ersten Monat des Jahres so viele Autos ab wie in keinem anderen Januar zuvor. Weltweit verkaufte die Volkswagentochter 95 400 Fahrzeuge, 22,6 Prozent mehr als vor einem Jahr „Aufgrund der aktuellen Auftragslage rechnen wir mit einem starken ersten Quartal 2011“, sagte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer gestern in Ingolstadt.
Auch Daimler meldete einen Absatzrekord: Die Verkaufszahlen in der Pkw-Sparte stiegen im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um mehr als 23 Prozent auf 89 400 Wagen der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach. Die Kernmarke Mercedes-Benz legte ebenfalls um über 23 Prozent auf 82 700 Autos zu.
Auch das Sorgenkind Smart leistete seinen Beitrag zu dem guten Ergebnis: Der Absatz des Kleinwagens stieg um 20 Prozent auf 6700 Fahrzeuge, sagte Vertriebschef Joachim Schmidt. dpa