Porsche plant bis 2018 rund 7000 neue Arbeitsplätze
Stuttgart (dpa) - Der Sportwagenbauer Porsche will in den kommenden sechs Jahren etwa 7000 neue Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Hintergrund sei der Ausbau der Produktpalette von vier auf sieben Modellreihen bis 2018, sagte Porsche-Chef Matthias Müller dem „Handelsblatt“ (Donnerstag).
Der Vorstandschef bekräftigte auch das bekannte Ziel, bis 2018 mindestens doppelt so viele Fahrzeuge abzusetzen. In diesem Jahr wollen die Zuffenhausener die Hunderttausender-Marke knacken - nach rund 97 000 verkauften Wagen 2010.
„Wir wollen bis 2018 mindestens 200 000 Autos verkaufen, statt vier künftig sieben Modellreihen bauen und die Beschäftigung um 50 Prozent erhöhen“, sagte Müller im Interview mit der Zeitung. Nach Angaben eines Porsche-Sprechers arbeiten derzeit rund 13 500 Menschen in der Sportwagenschmiede. 50 Prozent mehr sind also knapp 7000 Jobs.
Als operatives Ziel nannte Müller profitables Wachstum bei großer Absatzsteigerung. „Wir werden kein Volumen erkaufen.“ Im Zeitfenster bis 2018 solle der Umsatz eine Rendite von 15 Prozent abwerfen.