Reisende im Nahverkehr müssen tiefer in die Tasche greifen
Bus- und Bahnfahren wird teurer. Der VRS erhöht erneut die Ticketpreise. Auch der VRR und die Deutsche Bahn haben Preiserhöhungen angekündigt.
Köln (dpa). Viele Pendler und Reisende im Nahverkehr müssen im kommenden Jahr schon wieder tiefer in die Taschen greifen. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) erhöht zum 1. Januar 2014 die Preise um durchschnittlich 3,6 Prozent, teilte das Unternehmen am Freitag in Köln mit. Auch der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hatte Preiserhöhungen um 3,3 Prozent angekündigt.
Die Erhöhungen seien unvermeidbar, um die gestiegenen Lohn-, Material- und Energiekosten auszugleichen, erklärte der VRS. Die VRS-Gremien hatten bereits 2012 die Preisanhebungen für die kommenden beiden Jahre beschlossen. Schon 2013 verteuerten sich die Fahrkarten um 3,9 Prozent.
Ein VRS-Einzelticket für Erwachsene in der Preisstufe 1b kostet ab Januar dann 2,80 statt 2,70 Euro, der Preis für ein Viererticket steigt von 9,70 auf 10,10 Euro. Ein Monatsticket in derselben Kategorie verteuert sich von 84,30 auf 87,60 Euro. Die Preise für Kinderfahrkarten und Kurzstreckentickets bleiben dagegen stabil.
Auch die Deutsche Bahn will ihre Ticketpreise zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember erhöhen. Im Durchschnitt steigen sie um 2,9 Prozent im Nahverkehr und 1,3 Prozent im Fernverkehr.