Der Kompromiss sei teuer und komplex, biete aber zahlreiche flexible Elemente eines modernen Tarifvertrages, sagte der Präsident von Metall NRW, Arndt G. Kirchhoff. Die gefundenen Lösungen verbesserten die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben für die Beschäftigten deutlich, erklärte der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler.
Im Detail gibt es vom 1. April an 4,3 Prozent mehr Geld und für Januar bis März eine Einmalzahlung von 100 Euro. In einer zweiten Stufe gibt es von 2019 an ein tarifliches Zusatzgeld in Höhe von 27,5 Prozent eines Monatsgehalts und einen Festbetrag von 400 Euro. Der Festbetrag kann jedoch nach Angaben der Arbeitgeber von schwächeren Betrieben verschoben, abgesenkt oder gestrichen werden. Eltern, Pflegende und Schichtarbeiter können statt diesem tariflichen Zusatzgeld acht zusätzliche freie Tage wählen, erklärte IG Metall NRW. Auszubildende hätten durch einen zusätzlichen Tag nunmehr insgesamt bis zu drei bezahlte freie Tage vor den Abschlussprüfungen. dpa