21-Jähriger gibt Diebstahl und Drogenbesitz zu

Beim Prozessauftakt streitet der Angeklagte Messerangriff und Flaschenattacke ab.

Symbol Justizia: Der Prozess geht im Januar weiter.

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Ein 21-jähriger Mann soll im Mai durch Krefeld gezogen sein und Menschen überfallen oder Drogen mit sich herum getragen haben. Dafür muss er sich seit Donnerstag vor dem Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft legt ihm zur Last, am 24. Mai in der Innenstadt einen Passanten mit einem Messer überfallen zu haben. Der hatte allerdings nur 30 Euro in der Jackentasche, die ihm der Angeklagte trotzdem gestohlen haben soll. Einen Tag später sei bei dem jungen Mann bei einer Durchsuchung durch Polizeibeamte ein „Bubble“ Crack gefunden worden.

Eine Woche später soll er außerdem Parfüm für rund 100 Euro aus einem Geschäft gestohlen haben. Am 22. Juni soll der Angeklagte schließlich ein weiteres Mal aufgefallen sein. Da soll er einem Mann das Handy aus der Hosentasche gezogen und versucht haben zu fliehen. Das bemerkte das Opfer aber und verfolgte den Angeklagten. Als er ihn eingeholt hatte, soll der Angeklagte den Mann mit einer vollen PET-Flasche gegen den Kopf geschlagen haben. Zumindest den Diebstahl und den Drogenbesitz gab der Angeklagte zu. Den Messerangriff und die Flaschenattacke stritt er allerdings ab. Ein Sachverständiger wird beim nächsten Termin im Januar etwas zur Schuldfähigkeit des Angeklagten sagen und ob er drogenabhängig ist.