100 Jahre BMW: Studie Vision Next 100 stimmt auf Zukunft ein
München (dpa/tmn) - BMW feiert den 100. Geburtstag und richtet den Blick dabei nach vorn. Zum Jubiläum hat BMW jetzt bei einem Festakt in München die Studie Vision Next 100 enthüllt und damit die möglichen Entwicklungen der kommenden Jahrzehnte aufgezeigt.
Der 4,90 Meter lange Luxusliner greift das Thema autonomes Fahren auf. Doch den sogenannten Ease-Modus des Autopiloten kann man laut BMW jederzeit abschalten und im Boost-Betrieb selbst weiterfahren. Dann fahren nicht nur Lenkrad und Mittelkonsole aus, und die Sitze verändern ihre Form. Sondern 800 bewegliche Dreiecke geben dem Fahrer einfache Signale, erläutert der Hersteller die von BMW Alive Geometry genannte Technik.
Als digitalen Begleiter und als weithin sichtbaren Statusmelder verfügt die Studie zudem über den Companion, der auf dem Armaturenbrett thront: Wie ein Edelstein geschliffen und von innen bunt beleuchtet, signalisiert er dem Fahrer, wann der Autopilot einsatzbereit ist. Außerdem übernimmt dieser digitale Mitfahrer die Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmer und zeigt etwa Fußgängern mit entsprechenden Lichtsignalen, dass sie gefahrlos eine Straße überqueren können.
Bei der Materialauswahl verzichtet BMW nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit weitgehend auf Holz und Leder. Sondern es gibt zum Beispiel auch neue Oberflächen für den Karosseriebau. Die sonst offenen Radhäuser sind zugunsten des Luftwiderstandes mit einem neuen Material voll verkleidet, das sich beim Lenken wie Haut dehnen lassen soll. Zwar lassen die Entwickler damit in vielen Disziplinen weit in die Zukunft blicken. Doch mit welcher Antriebstechnik der BMW von morgen einmal fahren wird, bleibt bei dieser Studie erst einmal offen.
Im Lauf des Jubiläumsjahres werden auch die Konzernmarken Mini, Rolls-Royce und BMW-Motorrad einen Ausblick auf ihre Vorstellung der Zukunft geben.