Autobatterie in der Werkstatt prüfen lassen

Stuttgart (dpa/tmn) - Die „Gelben Engel“ haben Hochsaison: Denn bei den eisigen Temperaturen machen viele Autos schlapp. Oft ist die Batterie schuld. Deshalb wird Autofahrern empfohlen, die Batterie ihres Wagens überprüfen zu lassen.

Bei starkem Frost sollten Autofahrer die Batterie ihres Wagens überprüfen und eventuell austauschen lassen. „Ich würde in eine Werkstatt fahren und die Säuredichte messen lassen“, rät Hans-Jürgen Götz von der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ). Das dauere nur ein paar Minuten. Danach hätten Fahrer Gewissheit, ob die Leistung noch ausreicht. Ist die Batterie schon an die fünf Jahre alt, sollte sie ausgetauscht werden. „Das ist mit weniger Aufwand und Ärger verbunden, als den Pannendienst rufen zu müssen.“

Laut ADAC-Pannenstatistik waren defekte oder leere Batterien in 2011 der häufigste Grund dafür, dass die Pannenhelfer des Autoclubs ausrücken mussten. Insgesamt fuhren sie deshalb 641 923 Einsätze.

Bei minus 10 bis 20 Grad verfüge eine Batterie nur noch über einen Bruchteil ihrer Grundleistung, erklärt Götz. Sie regeneriere sich zwar im Fahrbetrieb. „Aber es ist im Winter tödlich, nur drei bis vier Kilometer zu fahren und den Wagen dann den ganzen Tagen draußen stehen zu lassen.“ Götz rät, den Wagen in besonders kalten Nächten möglichst in eine Garage mit Steckdose zu stellen und die Batterie nachts an ein Ladegerät anzuschließen.