Autonamen: „Gloria“ für die Frau, „Venator“ für den Mann
Frauen bevorzugen für ihr Auto weiche, fließende Namen, Männer setzen auf Kraft und Selbstdarstellung.
Düsseldorf. Der Mann achtet auf die Technik, die Frau auf die Farbe — das ist das Klischee beim Autokauf. Dazu kommt für beide aber ein weiterer Aspekt: der Name des Modells. „Wer sich mit dem Namen nicht anfreunden kann, wird in den meisten Fällen auch das Auto ablehnen“, erklärt Sybille Kircher, Geschäftsführerin von Nomen International.
Und auch dabei unterscheiden sich die Geschmäcker: Männer bevorzugen Namen, die auf Kraft, Technologie oder Selbstdarstellung abzielen, Frauen tendieren zu weichen, fließenden Namen. Das hat das Unternehmen in einer Studie herausgefunden, die es am Dienstag vorgestellt hat. Venator, Polestar oder Bugster seien typisch „männlich“, Gloria oder Kedra dagegen Namen für Frauen.
Auch zwischen Jung und Alt müsse unterschieden werden. „Jüngere gehen auf englische Namen, Ältere auf Bezeichnungen lateinischen Ursprungs“, meint Kircher. Schwierig werde es bei Volumenmodellen. „Da soll schließlich die ganze Familie angesprochen werden.“ Der Name müsse angenehm klingen, aber unverfänglich sein.