Autos mit Start-Stopp-System brauchen Spezialbatterie
Berlin (dpa/tmn) - Besitzer von Autos mit Start-Stopp-System sollten beim Kauf einer neuen Starterbatterie zu Spezialakkus greifen. Das gilt auch für Fahrzeuge mit Rekuperationsbremsen, die aus Bewegungsenergie Strom zurückgewinnen und in den Akku einspeisen.
Beide Systeme belasten die Autobatterie stark und überfordern herkömmliche Bleiakkus. Darauf weist die Stiftung Warentest in der Zeitschrift „Test“ (Ausgabe 12/2012) hin. Sogenannte AGM- und EFB-Batterien halten der Belastung dagegen stand, lautet das Ergebnis eines Autobatterie-Tests in Zusammenarbeit mit dem ADAC.
Die Abkürzungen stehen für „Absorbent Glass Mat“ (AGM) und „Enhanced Flooded Batteries“ (EFB). Die Stiftung Warentest prüfte insgesamt sieben dieser Batterietypen, drei AGM- und vier EFB-Batterien. Sechs erhielten das Urteil „gut“, eine sogar „sehr gut“. Günstiger sind häufig die EFB-Batterien: Die getesteten Modelle kosten zwischen 156 und 181 Euro, die AGM-Batterien zwischen 182 und 245 Euro.
Ein weiterer Vorteil der EFB-Batterien: Sie sind nach Erkenntnissen der Tester hitzebeständiger und deshalb die bessere Wahl für Autos, bei denen sich der Akku im Motorraum befindet. Das gilt allerdings nur dann, wenn der Fahrzeughersteller nicht ausdrücklich eine AGM-Stromquelle vorschreibt.