Beim Neuwagenkauf auf ungewollte Extras achten
Stuttgart (dpa/tmn) - Wünschen sich nur Musikfreaks einen warmen Hintern im Auto? Wohl kaum, doch mit solch unnötigen Kombinationen treiben die Hersteller die Preise für Sonderausstattungen in die Höhe.
Kunden sollten drauf achten, welche Extras sie wirklich brauchen.
Neuwagenkäufer sollten bei der Ausstattung ihres Wunschwagen auf ungewolltes Sonderzubehör achten. Zunehmende kombinieren die Hersteller laut einem Bericht der Zeitschrift „auto motor und sport“ mehrere Extras zu Zwangsoptionen, obwohl diese häufig gar nicht zusammenpassen. Die Pakete können die Kosten für die Sonderausstattung in die Höhe treiben. Daher lohne es, die Wunschausstattung vor dem Autokauf per Online-Konfigurator auf der Herstellerseite zusammenzustellen, weil dort direkt auf Zwangskopplungen hingewiesen werde. Dann kann in Ruhe überlegt werden, was wirklich gewünscht ist und zu welchem Preis.
Für ein Pkw-Modell eines deutschen Autobauers gebe es zum Beispiel Spurhalte- und Totwinkelassistent nur im Paket mit Navigationsgerät, ledernem Mulitfunktionslenkrad und CD-Radio, heißt es in dem Bericht. Für ein anderes Modell aus Japan sei eine Sitzheizung ausschließlich in Kombination mit getönten Scheiben und acht Zusatzlautsprechern zu haben. Solchen Kombinationen hätten für Kunden wenig Nutzen.