Blow-ups auf Autobahnen: ADAC warnt vor anhaltender Gefahr
München (dpa/tmn) - Der ADAC warnt vor sogenannten Blow-ups: Das sind gefährliche Straßenschäden, die bei Hitze auf einigen Autobahnen entstehen. Der Automobilclub gibt einen Überblick über stark betroffene Streckenabschnitte.
Der ADAC warnt vor der anhaltenden Gefahr plötzlich auftretender Straßenschäden bei Hitze auf einigen Autobahnen. Von den sogenannten Blow-ups sind vor allem Straßen aus Beton betroffen: Bei hohen Temperaturen können sich die Betonplatten so stark ausdehnen, dass die Fahrbahn aufplatzt. Laut dem ADAC tritt das Problem vor allem auf Autobahnen in Südbayern auf, betroffen sind derzeit folgende Streckenabschnitte in beiden Fahrtrichtungen:
- A 3 zwischen Nittendorf und Sinzing
- A 92 zwischen Dreieck Feldmoching und Dingolfing-Ost
- A 93 zwischen Inntaldreieck und Brannenburg
- A 93 zwischen Elsendorf und Regensburg-Süd
- A 94 zwischen Kreuz München-Ost und Forstinning
Außerhalb Südbayerns gab es laut dem ADAC nur in Sachsen-Anhalt auf der A 14 und der A 9 jeweils eine Fahrbahnaufwölbung. In den Gefahrenbereichen gelten Geschwindigkeitsbeschränkungen auf zumeist 80 km/h, die unbedingt eingehalten werden sollten - auch nachts, wenn es kühler wird. Dann stünden die Betonplatten immer noch unter großer Spannung, warnt der Club. Auto- und Motorradfahrer verlieren schlimmstenfalls die Kontrolle über ihr Fahrzeug, wenn sie bei zu hohem Tempo einen Blow-up unter die Räder bekommen.