Brems-Warnleuchte geht an: Sofort in die Werkstatt
München (dpa/tmn) - Wenn Autofahrern ein Licht aufgeht, ist das kein gutes Zeichen: Sobald die Kontrollsymbole für Airbags, ABS oder Bremsflüssigkeit leuchten, muss der Wagen in die Werkstatt. Das rät der TÜV Süd in München.
Rasch reagieren müssen Fahrer, wenn das Lämpchen für die Bremsflüssigkeit angeht. Dann sollte „sofort eine Werkstatt aufgesucht werden“, sagte TÜV-Sprecher Frank Volk. „Das Leuchten deutet auf einen Defekt im Bremssystem hin, und damit sollte nicht gespaßt werden.“ Leuchten die Lämpchen für Airbags und ABS, genüge es, einen „zeitnahen Termin“ auszumachen.
Auch Motoröl müsse relativ schnell nachgefüllt werden, rät Volk. Wer bei zu geringem Öldruck noch 70 oder 80 Kilometer fährt, riskiere schwere Motorschäden. Wenn die Leuchten für die Antriebsschlupfregelung - meist ASR oder DTC genannt - oder den Schleuderschutz ESP flackern, ist das erst einmal normal. Sobald ein Ausbrechen des Fahrzeugs droht, schlagen die Systeme Alarm. „Dann hilft nur noch: Geschwindigkeit drosseln.“
Ein dauerhaftes Leuchten bedeute jedoch, dass mit der Fahrdynamikregelung etwas nicht stimmt, erklärt Volk. Bei manchen Modellen können die Systeme manuell ausgeschaltet werden - eine Option für sportlich ambitionierte Fahrer. Dann glimmen die Kontrolllämpchen der elektronischen Helfer ebenfalls konstant.